HPVienna finanziert
Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass unser Projekt HPVienna zur transdisziplinären Surveillance von Humanen Papillomaviren in vulnerablen Gemeinschaften vom Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF) gefördert wird.HPV-assoziierte Erkrankungen sind ein großes Public Health Problem. Als häufigste Geschlechtskrankheit infizieren sich 80 % der Menschen im Laufe ihres Lebens mit HPV. Die meisten Fälle klingen innerhalb von 2 Jahren ab, aber 10 % der Infektionen bleiben bestehen und können Gebärmutterhalskrebs, Kopf- und Halskrebs oder andere Krebsarten verursachen. Es gibt viele HPV-Genotypen, und die verschiedenen Typen bergen unterschiedliche Krebsrisiken. Es sind Impfstoffe für bis zu 9 Typen erhältlich, aber der Zugang und die Inanspruchnahme waren in der Vergangenheit durch Alter, Geschlecht und geografische Lage eingeschränkt.
Unser HPVienna-Projekt Team der Medizinischen Universität Wien, der Universität Wien und der Technischen Universität Wien wird sich gemeinsam der komplexen Herausforderung der Prävention von HPV-Erkrankungen bei Patienten aus marginalisierten Gruppen stellen. Die Expertise in Transdisziplinarität und Erregerentwicklung, Sozialwissenschaft & Medizin, epidemiologischer Modellierung & Simulation wird sich in einem partizipativen Ansatz auf Patienten der Diakonie AmberMed konzentrieren, dem größten Gesundheitsdienstleister für Menschen ohne Gesundheitsversorgung.
Gemeinsam mit wertvollen Stakeholdern wie der Stadt Wien, der Aids Hilfe Wien, dem Dachverband der Sozialversicherungen, der Gesundheit Österreich GmbH, dem International Vaccine Institute (IVI), der Österreichischen Gesundheitskasse, der FEANTSA und der European Cancer Organisation werden wir akademisches und praktisches Wissen mit der gelebten Erfahrung aller Beteiligten kombinieren, um ein politisches Konzept zu entwickeln, das sich auf modernste wissenschaftliche und gesellschaftliche Ergebnisse stützt.